MDS-Register
Das Krankheitsbild der myelodysplastischen Syndrome ist in seiner Entstehung sehr komplex und ebenso individuell in der Therapie. Um die verschiedensten Konstellationen der Krankheitsentstehung und des Verlaufs im Rahmen einer bestimmten Behandlung oder Therapie zu dokumentieren, gibt es bereits seit den 1970er Jahren das MDS-Register. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Herrn Professor Ulrich Germing vom Universitätsklinikum Düsseldorf.
In das aktuelle Projekt zum MDS-Register wurden nun noch einmal 1.200 Patienten eingeschlossen, sodass insgesamt mehr als 10.000 Patientendatensätze im Register erfasst sind. Diese Daten dienen als Grundlage zur Erlangung wissenschaftlicher Erkenntnisse und der Ableitung daraus resultierender Leitlinien zur Behandlung Betroffener. Ebenso fungiert es als Quelle für eine Reihe von wissenschaftlichen Publikationen und Auswertungen.